Vom Kleinbetrieb zum Marktführer: Wie Search-Fund-CEOs außergewöhnliche Werte schaffen
- Christopher von Wedemeyer
- 14. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
--> Automatische Übersetzung des englischen Originals.
When entrepreneurs acquire companies through search funds, the signing day is just the beginning of the value creation journey. While finding and purchasing a solid business is challenging enough, the real magic happens in the years that follow. Schau Dir an, wie die erfolgreichsten Search-Fund-CEOs aus bescheidenen Betrieben wahre Kraftpakete formen, die ein Vielfaches ihres Kaufpreises wert sind.
Expanding the Playing Field: TAM Growth Strategies
Die ehrgeizigsten Search-CEOs blicken schnell über ihren ursprünglichen Markt hinaus, um den Total Addressable Market (TAM) ihres Unternehmens drastisch zu vergrößern. Nimm Matthias Knaur: Er verwandelte ein Schweizer IT-Dienstleistungsunternehmen für Vertragsmanagement in einen Konzern mit über 100 Millionen € Umsatz in mehr als 25 Ländern. Statt nur das vorhandene Geschäft zu optimieren, führte Knaur eine Reihe strategischer Zukäufe in Großbritannien und Europa durch und bündelte komplementäre Firmen, die starke Cross-Selling-Potenziale freisetzten.
Dieses Muster zieht sich durch viele erfolgreiche Search-Fund-Geschichten: Die CEOs erkennen den „Nischenchampion“, den sie gekauft haben, und fragen sich: „Können wir das in angrenzenden Märkten anbieten? Können wir parallele Branchen bedienen?“ Manager mit Konzernhintergrund setzen häufig das „Big-Company-Playbook“ ein, um das Wachstum zu beschleunigen – so wie Knaur, der auf ein traditionelles Servicegeschäft ein SaaS-Portal setzte und es damit in eine tech-fähige Plattform mit deutlich größerem TAM verwandelte.
Der Kontrast zu den Vorbesitzern ist oft frappierend. Während viele Verkäufer mit einem stabilen, aber nur moderat wachsenden Geschäft zufrieden waren (was ihre Verkaufsbereitschaft erklärt), stellen Search-CEOs in der Regel Business-Development-Talente ein und verfolgen Wachstumschancen, die der Vorbesitzer nie in Betracht gezogen hat. Besonders wirksam ist das Buy-and-Build-Modell: kleinere Wettbewerber zu niedrigeren Multiples übernehmen, integrieren und so den Gesamtwert des Unternehmens steigern.
Operational Excellence: Professionalizing “Mom-and-Pop” Operations
Geografische Expansion und Zukäufe machen Schlagzeilen, doch die unspektakuläre Arbeit an der operativen Exzellenz liefert oft ebenso beeindruckende Ergebnisse. Viele von Search Funds übernommene Firmen sind unter Gründer-Eigentümern, denen formales Managementwissen oder moderne Geschäftsprozesse fehlten, auf ein Plateau gestoßen.
Die Transformation beginnt meist mit der Professionalisierung – robuste Finanzkontrollen, datengetriebene Entscheidungsprozesse und aussagekräftige KPIs. Erstaunlich viele Unternehmen mit 5–10 Millionen $ Umsatz arbeiten ohne saubere Dashboards oder Analytics. Durch die Einführung von ERP-Systemen und das Monitoring zentraler Kennzahlen decken Search-CEOs verborgene Ineffizienzen und Umsatzchancen auf.
Auch Prozessverbesserungen sind ein schneller Gewinn. Viele Search-Unternehmer finden „Low-Hanging-Fruit“ in manuellen Abläufen, die sich automatisieren lassen, oder in Vertriebspipelines, die nie sauber strukturiert wurden. Schon einfache Maßnahmen wie die Standardisierung von Preismodellen oder die Einführung eines CRM führen zu deutlichen Umsatz- und Margensteigerungen.
Ebenso entscheidend ist der Aufbau eines professionellen Führungsteams. Wo Gründer-Eigentümer oft jede Rolle selbst übernommen haben, delegieren Search-CEOs und heben das Niveau – sei es durch Beförderung langjähriger Mitarbeiter oder durch externe Verstärkung für Schlüsselfunktionen wie Operations und Marketing. Diese Führungsebene macht das Unternehmen fähig, größere Volumina zu bewältigen und gleichzeitig neue Chancen zu verfolgen.
The Nine-Figure Exit: Case Studies in Extraordinary Value Creation
Die ultimative Bestätigung dieser Strategien sind herausragende Exits. Der Verkauf von Explora BioLabs durch Sandy Paige für beeindruckende 295 Millionen $ gilt als Paradebeispiel im Search-Fund-Kosmos. In nur fünf Jahren steigerte Paige das EBITDA des Biotech-Dienstleisters um das Siebenfache – durch geografische Expansion (mehrere neue Standorte für Pharmakunden) und konsequente operative Straffung.
Ebenso beeindruckend ist Repli, ein in Barcelona ansässiger Anbieter von starren Verpackungen, der sein EBITDA von 2 Millionen € auf über 7 Millionen € steigerte, bevor er verkauft wurde – zu einem zweistelligen Multiple des ursprünglichen Kaufpreises. Der CEO nutzte sowohl organische Wachstumsinitiativen als auch strategische Add-ons, um das Unternehmen zu einem größeren, diversifizierten Player zu formen.
Solche „Home-Run“-Exits unterstreichen einen wesentlichen Vorteil des Search-Fund-Modells: Die längeren Haltedauern (typischerweise 5–7 Jahre oder mehr) geben CEOs Zeit für tiefgreifendere Transformationen, als kurzfristig orientierte Private-Equity-Investoren es wagen würden. Beim Exit verdienen diese Unternehmen oft höhere Multiples – dank größerer Skalierung, Professionalisierung und Marktführerschaft.
Nicht jeder Search Fund wird einen neunstelligen Exit erreichen, doch diese Beispiele zeigen, was möglich ist, wenn ambitionierte CEOs TAM-Expansion mit operativer Exzellenz verbinden. Das Search-Fund-Modell stellt Unternehmern die Schlüssel zu einem soliden Fahrzeug bereit – sie entscheiden, ob sie daraus eine Hochleistungsmaschine machen, die allen Beteiligten außergewöhnliche Renditen liefert.