Die gläserne Decke durchbrechen: Wie Frauen die Search-Fund-Landschaft aufmischen
- Christopher von Wedemeyer
- vor 8 Minuten
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--> Korrekturvorschlag Automatische Übersetzung des englischen Originals.
Die Entrepreneurship through Ecquisition (ETA) Landschaft hat lange Zeit ein exklusiver Männerclub widergespiegelt – sprichwörtliche Zigarren und Ledersessel inklusive. Die Statistiken waren eindeutig: ein Feld, dominiert von männlichen Searchern, Investoren und Mentoren. Doch diese Landschaft wandelt sich rasant: Immer mehr Unternehmerinnen betreten nicht nur die Bühne, sondern glänzen dort.
Das beste Beispiel ist das Women’s Search Network, mitbegründet von den Investorinnen Sara Rosenthal und Lacey Wismer. Diese Organisation liefert nicht nur Ressourcen, sondern sendet eine starke Botschaft: Frauen gehören ins ETA-Ökosystem. Wismer bringt es auf den Punkt: „Wenn Du als Frau an ETA interessiert bist, bist Du hier willkommen – und es gibt Menschen, die Dir aktiv zum Erfolg verhelfen.“ Das markiert einen gewaltigen Sprung gegenüber vor nur zehn Jahren, als eine Yale-Studie warnte, die Homogenität der Szene könne Frauen abschrecken.
Die Hürden sind real. Viele angehende Unternehmerinnen müssen härter um Glaubwürdigkeit kämpfen, besonders in traditionell männlich geprägten Branchen. Stell Dir vor, Du betrittst als Käuferin eine Produktionshalle – oft werden Dir technische Kenntnisse abgesprochen, die männlichen Kollegen selbstverständlich zugestanden werden. Auch das Fundraising ist anspruchsvoll, wenn frau vor überwiegend männlichen Investorengremien pitcht.
Trotzdem entwickeln weibliche Searcher beeindruckende Strategien, um diese Hindernisse zu meistern:
Schlagkräftige Peer-Netzwerke aufbauen, in denen man sich Investor-Intros und Tipps teilt
Weibliche Investorengruppen nutzen, die gezielt frauengeführte Deals finanzieren wollen
Mentoren gewinnen, die ähnliche Wege gegangen sind
Datengetriebene Argumente einsetzen, die keinen Raum für Zweifel lassen
Wahrgenommene „Nachteile“ in Stärken verwandeln – viele berichten, ihr Kommunikationsstil schaffe stärkeres Vertrauen bei Verkäufern
Besonders spannend: Frauen stellen traditionelle Annahmen auf den Kopf. Ein Investor verriet, er suche aktiv nach frauengeführten Search Funds, weil „sie die Jungs oft in puncto Organisation und Outreach locker abhängen“. Ob das immer stimmt oder nicht – klar ist: Die Frauen, die in dieses Feld einsteigen, bringen enorme Motivation und Talent mit.
Die Erfolgsstories häufen sich. Joyce Johnson ist eine der frühen Search-CEOs, die Firmen erfolgreich übernommen und skaliert haben. Andere Unternehmerinnen stemmen Akquisitionen und jonglieren zugleich Familie – etwa eine Searcherin, die während ihrer ersten Schwangerschaft ein Healthcare-Services-Unternehmen kaufte. Diese Pionierinnen widerlegen den Mythos, Search-Fund-Leben und Familienpflichten vertrügen sich nicht.
Der Schwung ist unaufhaltsam. 2021 wurden so viele neue Search Funds von Frauen geleitet wie nie zuvor. Business Schools fördern Studentinnen gezielt mit ETA-Events und Panels. Der Women of ETA Summit ist fester Bestandteil des Kalenders und macht den Weg sichtbarer und leichter zugänglich.
Für jede Frau, die diesen Pfad erwägt, lautet die Botschaft der Vorreiterinnen: Gestalte das Feld nach Deinen Vorstellungen – und anders als noch vor wenigen Jahren gehst Du ihn nicht allein. Denn sobald diese erfolgreichen Unternehmerinnen selbst zu Investorinnen und Mentorinnen werden, entsteht ein positiver Kreislauf, der das gesamte ETA-Ökosystem stärkt. Letztlich geht es nicht nur um Diversität an sich, sondern darum, den Talentpool zu vergrößern – damit noch mehr hervorragende Searcher noch mehr herausragende Unternehmen finden und wachsen lassen können.