Navigieren im Minenfeld: 5 kritische Fallstricke, die jeder Search-Fund-Unternehmer vermeiden muss
- Christopher von Wedemeyer
- 26. Okt.
- 4 Min. Lesezeit
--> Automatische Übersetzung des englischen Originals.
The search fund model looks deceptively simple on paper: raise capital, find a business, acquire it, grow it. But ask anyone who’s walked this path, and they’ll tell you about the emotional rollercoaster that defines the journey. After speaking with dozens of searchers, I’ve identified five common pitfalls that can derail even the most promising search fund entrepreneur.
The Closing Conundrum: Why Deals Are Harder Than They Look
Lass uns ehrlich sein: Ein Deal zum Abschluss zu bringen ist brutal schwer. Für jede Erfolgsgeschichte, in der ein Searcher innerhalb von 6–12 Monaten ein Unternehmen kauft, schuften Dutzende über Jahre hinweg. Nimm Jesse: Nach einem ganzen Jahr Suche hatte er „5 Angebote abgegeben, ein unterzeichnetes LOI, das in der Due Diligence zerplatzte, und 2 Verkäufer, die während der Verhandlungen den Verkauf zurückzogen“.
Die harte Realität? Selbst wenn Du alles richtig machst – Vertrauen zum Verkäufer aufbaust, Dich auf Konditionen einigst, das begehrte LOI sicherst – können unzählige Faktoren Deinen Deal torpedieren. Unerwartete Prüfungsergebnisse, kalte Füße beim Verkäufer, Finanzierungsprobleme oder ein Konkurrent mit einem besseren Angebot lassen Dein „Safe Thing“ über Nacht verdampfen.
Die Falle ist nicht nur das Scheitern des Deals, sondern der Motivationsverlust, wenn Deals zwangsläufig platzen. Erfolgreiche Searcher legen sich ein dickes Fell zu und halten mehrere Optionen gleichzeitig warm. Jesse sagte rückblickend, er habe „noch mehr Respekt vor jedem, der einen Kauf abschließt, weil ich jetzt weiß, wie viel dabei klappen muss“.
The Criteria Conundrum: When Flexibility Becomes Your Greatest Strength
Viele Searcher starten mit akribisch definierten Kriterien – bestimmte Branchen, Umsatzgrößen, geografische Grenzen – und merken schnell, dass die Realität selten in diesen Rahmen passt. Die Falle? Stur an den ursprünglichen Parametern festzuhalten, während die Monate ohne Ergebnis verstreichen.
Jesse suchte anfangs Firmen mit > 500 k $ SDE im Umkreis von drei Stunden um sein Zuhause. Nach Monaten mageren Dealflows senkte er die Schwelle auf 300 k $ SDE und einen Radius von nur noch einer Stunde – plötzlich stieg die Zahl der Möglichkeiten deutlich.
Sein Aha-Moment: „Kriterien anzupassen ist nichts Schlechtes; es zeigt, dass Du lernst.“ Genau dieses Mindset trennt erfolgreiche Searcher von denen, die ewig suchen. Wichtig ist, klug zu iterieren – Parameter methodisch anpassen, statt sie panisch über Bord zu werfen. Spätestens nach sechs bis neun Monaten haben die meisten eine deutlich realistischere Vorstellung davon, wie echte Chancen in ihrem Markt aussehen. Diese Evolution zu akzeptieren ist keine Niederlage, sondern strategische Anpassung.
The Comparison Trap: Why Other Searchers’ Success Stories Can Poison Your Journey
Auf LinkedIn prasseln ständig Erfolgsmeldungen auf Dich ein: „XY kauft nach nur 6 Monaten Suche ein 1,5 Mio.–EBITDA-Unternehmen“ – solche Posts wecken leicht Selbstzweifel und Neid.
Was in diesen Hochglanz-Ankündigungen fehlt, sind Kontext und Einschränkungen. Ein Searcher bemerkte: „Was keiner sagt: Der Kollege ist 28, ledig und ist ans andere Ende des Landes gezogen. Das passt nicht zu meiner Lebensphase.“ Mit Kindern und Standortbindung sieht die Reise naturgemäß anders aus.
Die Vergleichsfalle führt zu gefährlichen Entscheidungen – etwa einen mittelmäßigen Deal übereilt zu schließen, nur um endlich einen „Win“ verkünden zu können, oder die eigene Kompetenz in Frage zu stellen, wenn andere Akquisitionen feiern. Vergiss nicht: Misserfolge werden kaum gepostet; hinter jedem Erfolg stehen zahlreiche stille Kämpfe und geplatzte Deals.
Das Gegenmittel? Lauf Dein eigenes Rennen. Richte Deinen Blick auf Deine Umstände und Ziele und miss Deinen Fortschritt an Deinen eigenen Benchmarks – nicht an denen anderer.
The Isolation Illusion: Why Going Solo Is a Recipe for Failure
Trotz des „Lone-Wolf“-Mythos ist völlige Eigenbrötlerei ein fataler Fehler. Die Search-Fund-Community ist erstaunlich hilfsbereit, und der Zugang zu diesem Netzwerk bringt praktische Vorteile und seelische Entlastung.
Ein Searcher erzählte: „Die SMB-Community hat mich umgehauen … völlig Fremde haben mir großzügig ihre Zeit geschenkt und mich mit ihren Erfahrungen weitergebracht.“ Nach dem Besuch eines lokalen Meetups entstand eine Chatgruppe mit fünf anderen Searchern; sie tauschen sich täglich über Deals und Hürden aus – ein Mini-Netzwerk, das taktische Tipps und moralische Unterstützung liefert.
Hinter fast jedem erfolgreichen Kauf steht ein unsichtbares Unterstützungsnetz aus Searchern, Alumni, Investoren und Mentoren, die an entscheidenden Stellen halfen. Die Lektion ist klar: Isolier Dich nicht. Tauch bei Searchfunder ein, geh zu ETA-Events oder vereinbare virtuelle Coffees. Neun von zehn Mal findest Du offene Ohren und Ratschläge, die den Unterschied zwischen Aufgeben und Durchhalten ausmachen.
The Partnership Peril: When the Wrong People Sink the Right Deal
Der vielleicht verheerendste Fallstrick ist der falsche Partner – ob Geschäftspartner oder Verkäufer. Ein mahnendes Beispiel aus dem Acquiring Minds-Podcast: Searcher Josh holte einen Meisterklempner als Partner, um einen Sanitärbetrieb zu kaufen; sowohl Deal als auch Partnerschaft kollabierten spektakulär.
Die Autopsie zeigte mangelnde Due Diligence beim Partner und grundverschiedene Erwartungen. Ebenso ignorieren Searcher manchmal Warnsignale bei Verkäufern, weil sie den Abschluss erzwingen wollen – und stehen nach dem Kauf vor massiven Problemen.
Die Lektion? Prüfe nicht nur Zahlen, sondern auch Menschen gründlich. Bevor Du mit jemandem kooperierst – Co-Searcher, Schlüsselmanager oder Verkäufer, der an Bord bleibt –, sprecht offen über Rollen, Entscheidungsrechte, Geld und Exit-Pläne. Haltet alles schriftlich fest und ignoriere nie Dein Bauchgefühl bei Vertrauensfragen.
Wie viele Investoren sagen: Kein Deal ist besser als ein schlechter Deal mit den falschen Leuten. Operative Probleme lassen sich lösen; Menschenprobleme selten. Vermeide besser jede Verstrickung mit nicht passenden Partnern, als sie nach Closing ausbaden zu müssen.
Die Search-Fund-Reise ist ohne Zweifel anspruchsvoll – von Deals, die in letzter Minute platzen, bis zum psychischen Druck durch Vergleiche und Isolation. Doch schon das Bewusstsein für diese Fallstricke ist die halbe Miete. Die andere Hälfte? Proaktiv handeln, um sie zu umschiffen. Schaffst Du das, steigen Deine Chancen enorm, am Ende mit einer erfolgreichen Akquisition und heiler Psyche dazustehen.